Jetzt ist es raus! Florian Wirtz hat die Katze aus dem Sack gelassen – und was er über den FC Bayern sagt, ist eine schallende Ohrfeige für den deutschen Rekordmeister!
In einem brisanten Interview mit dem kicker hat Bayer Leverkusens Ausnahmespieler Florian Wirtz erstmals deutliche Worte über den FC Bayern München gefunden – und seine Aussagen dürften an der Säbener Straße wie ein Donnerschlag einschlagen. Der 21-Jährige, dessen Marktwert inzwischen bei rund 150 Millionen Euro taxiert wird, äußerte sich offen zu seiner Zukunft und machte klar, warum ein Wechsel zum Rekordmeister für ihn kein Thema ist.
„Ich respektiere den FC Bayern und das, was sie in Deutschland erreicht haben. Aber für mich ist es kein Ziel, dort zu spielen“, stellte Wirtz klar. Damit hat der Mittelfeldstar die seit Monaten kursierenden Spekulationen um einen möglichen Transfer nach München schlagartig beendet. Vielmehr sieht er seine Zukunft entweder bei Leverkusen oder – mittelfristig – im Ausland bei einem europäischen Topklub.
Besonders pikant: Wirtz kritisierte auch die Mentalität, die er beim FC Bayern wahrnimmt. „Bei Bayern geht es oft nur um Titel, Titel, Titel. Ich möchte aber Teil eines Projekts sein, das nachhaltig aufgebaut ist, in dem junge Spieler wachsen können und wo man gemeinsam etwas entwickelt“, so der Nationalspieler. Eine Aussage, die zwischen den Zeilen wie eine klare Ohrfeige für den Rekordmeister klingt, dessen Fokus in den vergangenen Jahren fast ausschließlich auf sofortigem Erfolg und kurzfristigen Lösungen gelegen hat.
Beim FC Bayern dürfte diese Haltung für einiges an Unruhe sorgen. Sportvorstand Max Eberl und Trainer Thomas Tuchel hatten Wirtz mehrfach öffentlich als „Traumspieler“ bezeichnet und ihn als künftigen Anführer im Mittelfeld ins Auge gefasst. Der gebürtige Pulheimer gilt als einer der größten deutschen Fußballtalente seit Jahrzehnten und wurde bei Bayer Leverkusen unter Xabi Alonso zum absoluten Leistungsträger. Dass er sich nun so klar gegen Bayern positioniert, könnte die Transferstrategie des Rekordmeisters nachhaltig beeinflussen.
Für Leverkusen sind die Aussagen hingegen ein Grund zur Freude. Wirtz betonte, wie wohl er sich beim deutschen Meister der Saison 2024/25 fühlt. „Ich habe hier das Vertrauen, die Fans stehen hinter mir, und wir haben mit Xabi Alonso einen Trainer, der uns Spieler besser macht. Das bedeutet mir viel mehr, als jedes Jahr irgendwo einen Pokal zu feiern“, erklärte der Spielmacher. Mit diesen Worten stärkt er seinem Klub nicht nur den Rücken, sondern schickt zugleich ein klares Signal an mögliche Interessenten: Ein Abgang steht vorerst nicht zur Debatte.
Die Reaktionen auf das Interview ließen nicht lange auf sich warten. Während Leverkusen-Anhänger Wirtz für seine Treue und ehrlichen Worte feiern, herrscht in München Enttäuschung. Viele Bayern-Fans hatten gehofft, dass Wirtz irgendwann den Weg nach München finden würde, ähnlich wie es einst bei Leon Goretzka oder Joshua Kimmich der Fall war. Stattdessen hat der Jungstar unmissverständlich klar gemacht, dass er andere Ambitionen verfolgt.
Obwohl der FC Bayern in der Vergangenheit oft als „Endstation“ für deutsche Topspieler galt, zeigt der Fall Wirtz: Diese Selbstverständlichkeit ist längst Geschichte. Junge Spieler suchen zunehmend nach anderen Wegen, sei es in der Bundesliga bei ambitionierten Projekten wie Bayer Leverkusen oder in den europäischen Topligen. Für den deutschen Rekordmeister ist Wirtz’ Ansage eine bittere Pille – und gleichzeitig ein deutliches Warnsignal, dass der einstige Glanz allein nicht mehr ausreicht, um die besten Talente ins Boot zu holen.
Mit seiner Offenheit hat Florian Wirtz die Transferpolitik der Bayern ins Wanken gebracht – und gezeigt, dass selbst ein 150-Millionen-Mann lieber ein eigenes Kapitel schreibt, als Teil der Münchner Erfolgsmaschinerie zu werden.